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#Bibelgedanken: Matthäus 8,1-17

  • Autorenbild: Miri Vedder
    Miri Vedder
  • 6. Okt. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

In dieser Reihe fasse ich allerlei Gedanken, die Gott mir beim fortlaufenden Bibellesen in meiner Stillen Zeit gibt, zusammen. Kapitelweise will ich durchs Matthäusevangelium gehen und dir all die Kleinigkeiten, die mir dabei bewusst werden, weitergeben. Schlag deine Bibel auf, lies das Kapitel und lass uns schauen, was Gott dir dabei aufs Herz legt :) Vielleicht können diese Gedanken dir Impulse geben.



Überblick:

  1. Ein wundervolles Kapitel

  2. Jesus heilt einen Aussätzigen

  3. Der römische Offizier

  4. Gabe von Gott für Gott


1. Ein wundervolles Kapitel


Dieses Kapitel ist ein wundervolles Kapitel – im wahrsten Sinne des Wortes: es ist voller Wunder und zeigt durch sie einige der schönsten Wesensmerkmale Jesu. Die Stillung des Sturms bringt die Macht, die göttliche Autorität des Messias zum Ausdruck – die zahlreichen Heilungen den gnädigen, sich über das persönliche Leid einzelner Menschen erbarmenden Retter.

Und weil dieses Kapitel so wunderbar ist und ich so viel dazu sagen möchte, hab ich diesen Blogartikel in zwei geteilt. Der zweite Teil kommt bald – am besten du abonnierst unseren Newsletter, dann verpasst du ihn nicht ;)



2. Jesus heilt einen Aussätzigen


Da kam ein Aussätziger zu ihm und warf sich vor ihm nieder. »Herr«, sagte er, »wenn du willst, kannst du mich rein machen.« Jesus streckte die Hand aus und berührte ihn. »Ich will es«, sagte er, »sei rein!« Im selben Augenblick war der Mann von seinem Aussatz geheilt. (Mt 8,2-3)

Der Aussätzige hatte keine Zweifel daran, dass Jesus ihn heilen kann - obwohl die Heilung von Aussatz damals gleichgestellt war mit der Auferweckung von Toten (vgl. 2. Könige 5,7). Er hatte nur einen einzigen Vorbehalt: Würde Jesus es auch tatsächlich tun?


Glaube heißt nicht unbedingt zu glauben, dass Gott etwas tun wird, sondern dass er es tun kann.


Wenn es so sein soll — unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König! Und auch wenn es nicht so sein soll, so wisse, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast! (Daniel 3,17-18)

Diese zwei kurzen Verse aus Matthäus beinhalten noch so viel mehr. Aber wie oft lesen wir einfach über die Wunder, von denen die Bibel berichtet, hinweg? Wie oft vergessen wir, dass dahinter echte Menschen sind, deren Leben durch die Begegnung mit Jesus komplett verändert wurde. Ich habe versucht, mich - anhand des biblischen Berichtes - ein bisschen in die Situation dieses Mannes hineinzuversetzen; mir vorzustellen, wie es wohl damals geschehen sein könnte. Hier kannst du das Ergebnis lesen :)



3. Der römische Offizier


Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden! Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und wenn ich zu diesem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem anderen: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s. (Mt 8,8-9)

Der Zenturion steht unter der Autorität seiner Vorgesetzten, gleichzeitig kann er diese Autorität auch über die, die unter ihm stehen, ausüben. Genauso ist es bei Jesus: er steht unter & besitzt Gottes Autorität.


Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! (Mt 8,10)

Was macht den Glauben des Römers so groß? Nun, stell dir vor, du wärst in der Situation. Du stehst vor einem Menschen aus Fleisch und Blut und bittest ihn, deinen Freund, der irgendwo weit weg zuhause im Bett liegt, zu heilen. Mein natürlicher Drang wär wahrscheinlich, den Menschen zu meinem Freund zu bringen, ihn ihn sehen zu lassen, vielleicht will er ihm betend die Hände auflegen oder ihm eine Medizin verabreichen. Ich würde definitiv nicht sagen, “hey, du brauchst nicht kommen, ich glaub dir schon, wenn du sagst, dass du ihn wieder gesund gemacht hast”.


Das geht nur, wenn man wirklich fest überzeugt davon ist, dass der Mensch, der einem gegenübersteht, kein normaler Mensch ist. Und das ist es, was den Glauben des Römers auszeichnet: Der Glaube, dass Jesus wahrlich die Autorität Gottes besitzt und seine heilenden Kräfte nicht beschränkt sind – er kann aus der Entfernung, ohne den Kranken zu sehen, geschweige denn ihn zu berühren, heilen.



4. Gabe von Gott für Gott


Jesus ging in das Haus des Petrus. Dessen Schwiegermutter lag mit Fieber im Bett. Jesus berührte ihre Hand; da verschwand das Fieber, und sie stand auf und diente ihnen. (Mt 8,14-15)

Petrus Schwiegermutter nutzte die Gabe der Gesundheit, um Jesus und anderen zu dienen. So sollten wir jede Gabe von Gott nutzen: im Dienst für Ihn.


Was hat Gott dir geschenkt? Wie kannst du es Ihm zurückgeben?




So, das waren meine Gedanken. Was sind deine? Teil gerne deine Ergänzungen mit uns in den Kommentaren!

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