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Heilig

  • Autorenbild: lichtinuns
    lichtinuns
  • 12. Juni 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Juni 2020

Was wäre die Queen Wenn sie eines Nachts erschien tief in ein Glas versunken, in ‘ner Bar, betrunken?


Wenn sie sich ungeziehmt verhält Damit ihr eigenes Land bloßstellt Und bei allen Anderen in Ungnade fällt?


Was wäre sie dann? Würd sie ihren Titel verlieren, Aufgrund von schlechten Manieren? Würd man ihren Stand negieren Oder ihre Stellung gar annullieren?


Nein. Die Queen wär immer noch Königin. Der Status ist angeboren, sie muss ihn nicht verdienen! Und kann ihn ebenso wenig wieder verlier’n.


Ähnlich ist’s mit dem „heilig sein“, Dem unverständlichen Heiligenschein.


Eines Morgens las ich: „Wie der, der dich berufen hat, heilig ist, Sollst auch du heilig sein – In deinem ganzen Wandel als Christ.“


In mir gab’s nen Bruch: „Was ein krasser Anspruch… Unmöglich!“ So dacht ich.


Ich wollte Heiligung erreichen Und verstand nicht, dass es mir schon längst zu eigen.


Denn an dem Tag, an dem ich mein Leben Dem übergab, der’s mir gegeben, Sprach Er mir zu: „Ich will dich aussenden Und mein gutes Werk in dir vollenden. Du sollst heilig sein, Abgesondert, rein; Denn du bist mein.“


Deshalb will ich, weil Er mich so nennt, leben meinem Stand entsprechend. Dem Stand des Heiligen, Des Christus Gläubigen.


Und selbst dabei will Er mir zu Hilfe eilen; Ich brauche nicht alleine weilen. So halte ich mich nun daran fest, dass Er mich nie verlässt und dass mein Stand als Königskind nicht vergeht mit dem Wind; Ich werde ewiglich bleiben königlich.


Miriam Vedder


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