Der ultimative Trainingsplan
- 23. März 2021
- 2 Min. Lesezeit

Wusstest du, dass du kein Opfer deiner Gedanken bist?
Wenn du jetzt sagst, "Miri, das ist jetzt kein so neuer Gedanke, das ist mir schon klar" - hear me out. Und vielleicht geht es nicht jedem so, aber wenn du dir schonmal überlegt hast, ob du dir manchmal vielleicht zu viele Gedanken machst... dann ist das jetzt für dich.
Ein (leicht seltsames) Hobby von mir ist das Organisieren. Egal was, wenn ich irgendwas organisieren, planen, sortieren kann, bin ich glücklich. Ich liebe es, mich in den Details zu verlieren und so lange daran rumzuschleifen, bis alles perfekt ist.
Auf der Kehrseite werd ich dann allerdings auch schnell frustriert, wenn nicht jedes Detail geplant werden kann oder meine schöne Struktur nicht 100-prozentig funktioniert. Ich werde frustriert und... besorgt.
Wenn es auch nur eine Sache gibt, die eventuell nicht ganz passen könnte, dann werd ich mindestens eine halbe Stunde darüber nachdenken, ob das nicht irgendwie zu lösen sei. Wenn es auch nur ein kleines Detail gibt, über das ich mir Sorgen machen kann, dann kannst du dir sicher sein, dass ich das auch tue.
Und lange Zeit hätte ich gesagt: Tja, so bin ich halt. Kann man nicht viel machen.
Leider musste das Problem bei mir erst krankhafte Ausmaße annehmen, bevor ich gelernt hab, dass Gedanken sich trainieren lassen. Und stell dir vor, der Trainingsplan steht sogar in der Bibel! Und zwar in Philipper 4,6-9:
Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
Nochmal zusammengefasst:
Don't worry - mach dir keine Sorgen! Stattdessen:
Bete: sag Gott, was dich beschäftigt. Bitte ihn um das, was du brauchst.
Danke Gott! Du hast so viel, wofür du dankbar sein kannst: Essen, Kleidung, Dach überm Kopf, Gottes Gnade, ein neues Leben durch Jesus, ...
Denke nicht an deine Sorgen, sondern an "alles, was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein, liebenswert, wohllautend, irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes" ist. Und wenn es dir jetzt spontan schwerfällt, dir darunter etwas vorzustellen, nimm dir doch mal ne Stunde Zeit, um darüber nachzudenken und in der Bibel zu forschen.
Das Ergebnis von diesem Fitnessplan?
"Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!"
Unser Gott ist der Gott des Friedens, und er ist mit uns.
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